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Bahamaenten züchter

Bahamaente

Wissenschaftlicher Name: Anas bahamensis

Deutsches Synonym: Bahmaente

Herkunft: Südamerika

Haltung / Zucht: Leicht

Ringgröße: ♂️ / ♀️ 9 mm

Lebendgewicht:  ♂️ 0,7 kg / ♀️ 0,6 - 0,7 kg

Herkunft

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Bahamaente (Anas bahamensis) mit ihren drei Unterarten erstreckt sich von den Karibischen Inseln über das nordöstliche Südamerika (Nördliche Bahamaente). Sowie entlang des Amazonas-Stromes (südliche Bahamaente). Auf den Galapagosinseln und im westlichen Südamerika ist die Galapagosente zuhause. Die nördliche und südliche Unterart unterscheiden sich kaum, die nördliche Unterart ist nur etwas kleiner. Die auf den Galapagosinseln lebende Unterart ist jedoch deutlich kleiner und weist eine andere Kopfzeichnung auf. Hier geht die weiße Backenzeichnung nahtlos in das braune Gefieder des Oberkopfs über. 

In ihrer Heimat besiedeln die Bahamenten gern brackige und salzige Flachgewässer, sowie die Mangroven. Hin und wieder sind sie auch auf Süßwasserseen anzutreffen. In kleinen Gruppen und Schwärmen vermischen sich die Bahamaenten gern mit Spitzschwanzenten. 

Die ersten Importe gelangten ab 1850 nach England. Die ersten Zuchterfolge folgten bereits 1853. Der Berliner Zoo importierte die Bahamaente ab 1873 und brauchte etwas länger bis sich die Tiere vermehrten. Die erste Nachzucht gab es 1881. Welche der drei Unterarten damals importiert wurden, ist heute nicht mehr zu klären. Die heute in Europa gehaltenen Bahamaenten werden alle der südlichen Unterart (Anas bahamensis rubrirostris) zugerechnet. 

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Silberne Bahamaente

Ab 1930 entstanden durch eine Mutation die silbernen Bahamaenten. Diese traten erstmal in einer Zucht in Cléres, Frankreich und im Wildfowl Trust, England auf. Ein Großteil der heutigen silbernen Bahamaenten geht jedoch auf die Zucht von Franke aus Leipzig zurück. 

Mittlerweile gibt es noch weitere Farbmutationen, welche aber nicht sehr verbreitet sind.

Haltung

Obwohl die Bahamaente aus warmen Klima stammt, kann sie sehr gut bei uns gehalten werden. Für die erfolgreiche Überwinterung muss aber zwingend Eisfreies Wasser vorhanden sein. Auch ein Schutzhaus ist empfehlenswert. Dies wird unserer Erfahrung nach sehr gut angenommen und jede Nacht von den Bahamaenten aufgesucht. Einige Züchter überwintern ohne Schutzhaus, dies ist zwar bedingt möglich, aber nicht zu empfehlen. 

Ansonsten benötigen die Bahamaenten die gleichen Grundvoraussetzung wie andere Wasserziergeflügelarten auch. Ein Teich, eine strukturierte Voliere, bzw. Auslauf.

Die Bahamaente kann problemlos mit anderen Arten vergesellschaftet werden. Empfehlenswert ist hier eine Vergesellschaftung mit anderen Arten aus der gleichen Region und mit den gleichen Anforderungen (z.B. bei der Überwinterung), so lässt sich das Gehege optimal für diese Arten einrichten. Eine Bastardisierung kommt nur selten vor. 

Als Futter empfiehlt sich Alleinfutter für Wasserziergeflügel. Grünfutter wie Salat, Löwenzahn oder auch Wasserlinsen werden sehr gerne angenommen. 

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Brut und Aufzucht

In menschlicher Obhut wählen  Bahamaenten bevorzugt Nistkästen aus Holz dicht am Boden oder sie bauen sich selber Nester in Gräsern. Als Material für ihre Nester verwenden sie Reisig, Schilf, Stroh und Daunen.

Die Eiablage der Bahamaenten umfasst in der Regel 8 bis 12 lehmbraune Eiern und erfolgt im Zeitraum April bis Juni. Wenn das erste Gelege entnommen wird, kann die Ente 2-3 Nachgelege tätigen. Die Brutzeit beträgt ungefähr 25-26 Tage. Die Küken schlüpfen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem ersten Anpicken der Eierschale.

Die Aufzucht wird überwiegend von der Ente durchgeführt. Teilweise übernimmt aber auch der Erpel das führen der Küken. Es wurde jedoch schon häufig beobachtet, dass die Ente (und später auch die Jungtiere) den Erpel immer auf einiger Distanz halten. Auch in der freien Wildbahn wurden solche Verhaltensweisen beobachtet. Hier schlißen sich teilweise auch mehrere Enten zusammen und ziehen ihre Jungtiere gemeinsam auf. 

Nach Aussagen einiger Züchter lassen sich die Bahamaenten auch in Trios oder Gruppen halten und züchten, da der Erpel durchaus mehrere Enten tritt. 

Bahamaenten werden gegen Ende des ersten Lebensjahres Geschlechtsreif, jedoch fangen viele Paare in Gefangeschaft erst im zweiten Lebensjahr mit der Eiablage an. 

Die künstliche Brut und Aufzucht der Küken ist relativ einfach, wenn entsprechend zweckmäßige Aufzuchtboxen vorhanden sind und die Küken bereits wenige Tage nach Schlupf Zugang zu Wasser haben. 

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Wenn Du Bahamaenten kaufen möchtest, kannst Du dich gern bei uns melden. Wir geben jedes Jahr einige Jungtiere aus unserer eigenen Ziergeflügelzucht ab.

Schicke uns einfach eine kurze Anfrage oder rufe uns an, und wir schauen ob wir bei Vermittlung geeigneter Tiere behilflich sein können. 

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